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»Eintreten in das eigene Schicksal«: Die neue Arbeit mit dem »großen« Mistel-Set

Einleitung

Die BALDRON Mistel-Blütenessenzen sind aus gemeinschaftlichen Forschungen in verschiedenen Ländern Europas seit der Jahrtausendwende hervorgegangen.

Die Vielzahl verschiedener Qualitäten – Mistel auf Dutzenden von verschiedenen Baumarten, dazu spezifische Standortfaktoren und nicht zuletzt Qualitäten von Zeit und Rhythmus – konzentrierten sich im Sommer 2004 zu einer urbildhaften Zusammenstellung von 59 Mistel-Baum-Essenzen, in Form einer Lemniskate (Unendlichkeitszeichen) deren oberer, kleinerer Arm nach innen geklappt ist. Damit wurde die dynamische Herzform zum Urbild der Anwendung, verstanden als Wegspur der menschlichen Individualität in ihrer Schicksalsentfaltung.

Dieser Weg geht zunächst  von Geburt bis Tod:

Er umfasst darüber hinaus die Planetensphären des Nachtodlichen

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und – spiegelbildlich hierzu – des vorgeburtlichen.

 

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Die geheimnisvolle, einstweilen nur ansatzweise begründete Mitte des Ganzen liegt dabei – gewissermaßen als Herz des Herzens – in den sogenannten Omega-Essenzen, die allesamt auf der Grundlage ein und derselben Ausgangsessenz – nämlich Mistel auf Linde – entstanden sind und dabei die Festeszeit von Ostersonntag bis Himmelfahrt und Pfingsten in neun Stufen in sich versammeln. Sie sind zugleich verbunden mit der kosmischen Heimat des Menschen-Ich, dem Raum der Ewigkeit in der Mitte zwischen zwei Inkarnationen: die sogenannte Weltenmitternacht.

 

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Hier, wo die Seele ganz Essenz geworden ist, aller Verstrickungen des vergangenen Erdenlebens entkleidet,  darf sie als Geist unter Geistern leben;  erst in diesem Bewusstseinszustand – ganz sie selbst und zugleich ausgeweitet ins allgemeingültige, dabei unter Anleitung höherer hierarchischer Wesen – wird sie befähigt, ihr eigenes Zukunftsschicksal zu  weben, aus der Wesenssubstanz des Ich bin.

 

Das Mistelwesen, in der speziellen Zubereitung als Blütenessenz, vermag es, diesen geheimnisvollen Vorgang in das Tagesbewusstsein hineinzutragen, wie es schon in der Form des professionellen Sets zum Ausdruck kommt: der Oberarm der Lemniskate, der weit in den Kosmos ausgereift, noch jenseits der Planetensphären, wird  »eingeklappt« zur Mitte des ganzen Gebildes. Hier liegt die eigentliche Mission der BALDRON MistleTree Essences, wie immer man den Vorgang bildlich oder geisteswissenschaftlich ausdrücken möchte: die »Lebensmelodie hörbar machen«, »einen Erkenntnisstrahl aus dem Raum der Ewigkeit in den Alltag schicken«, »den eigenen Geistkeim wieder auffinden«, »Erinnerungshilfe in Bezug auf vorgeburtliche Intentionen« etc.

So sind inneres Motiv und äußere Struktur (Aufstellung) der Mistelessenzen seit 2004 gleich geblieben, es hat sich nur verfeinert und konturiert im Zusammenhang mit unserem allmählich gewachsenen Verständnis. Dem, was von der anderen Seite scheinbar von Anfang an perfekt vorgegeben war, versuchen wir mit menschlichen Kräften entgegenzuwachsen, in der Grundlagenforschung und in der Behandlungspraxis.

Dabei entstand eine Eigendynamik zu immer stärkerer Individualisierung.

Im Laufe der Jahre wurden wir zu hunderten von weiteren Mistelbäumen geführt, in Norwegen (ab 2004), in vielen Ländern Mittel- , Ost- und Südeuropas sowie von neuem in der Umgebung des Goetheanum und in der Eremitage. Einige der so entstandenen neuen Essenzen zeigten sehr kostbare Qualitäten. Was könnte ihre Aufgabe sein? In einigen Fällen durften solche Forschungsessenzen nach gründlicher Testung den Platz einer »alteingesessenen« Essenz innerhalb des professionellen Sets einnehmen, sodass eine stetige Verjüngung stattfinden konnte – ohne dabei das Gesamt-Urbild oder die Grundqualitäten, für die die einzelnen Essenzen an ihren Plätzen stehen, zu verändern.

Immer wieder entstanden aber auch Substanzen, die grundlegend neue Impulse brachten, jedoch offenbar keine Aufgabe innerhalb des Bestehenden hatten. Was wollten Sie uns sagen?

Ab ungefähr 2014 verdichtete sich die Empfindung, dass eines Tages eine Erweiterung möglich sein würde, und zwar in Richtung einer noch intuitiveren Anwendung, für Menschen, die die konkreten Wirkfaktoren in der Biographie – sprich Planeten und Tierkreiskräfte bzw. die hinter ihnen stehenden Wesenheiten – selbstverantwortlich erkennen und hantieren möchten.

In der Michaelizeit 2019 ist es dann soweit: Bei einem Kolloquium finden wir gemeinsam aus dem Fundus von über 200 Forschungsessenzen eine sinnvolle Auswahl von 14 neuen Substanzen, die ihren Namen als Wandler (Planeten) alle Ehre machen. Wir plazieren, schieben und bewegen sie im Raum rund um die »Herz-Schlaufe«, entsprechend den Konstellationen der Menschen und Ereignisse.

Diese neue Arbeit mit dem professionellen Set samt der Erweiterung durch die Konstellationsessenzen möchten wir Ihnen im folgenden darstellen.

 

 

Polarität und Steigerung

Das professionelle Set ist in mehreren »Richtungen« zu gebrauchen:

– Ganzheitswirkung, einschließlich der »Kraft der Form« einerseits,

andererseits

– spezifische Wirkung einzelner Essenzen.

 

In der Anwendung heißt das konkret:

  • Ausstrahlung in den Raum, durch die besondere Aufstellung in der Herz-Lemniskate verstärkt;
  • individuell ausgewählte Essenzen für den Klienten; dabei wirkt eine nach der anderen in der Aura, ein dynamischer Prozess in der Zeit

 

In einem besonderen, neu entwickelten Verfahren begegnen sich Raumwirkung und Individualisierung in höchster Steigerung: wir nennen es »Eintreten in das Schicksal«.

Die 59 Essenzen des professionellen Sets stehen in der archetypischen Herz-Lemniskaten-Form auf dem Fußboden. Der Klient/die Klientin tritt stufenweise in das Innere dieses Herzraumes, zugleich in das Kraftzentrum der eigenen Biographie.

 

Aufstellung

In einem großzügigen Raum stehen die 59 Essenzen des professionellen Sets als Herz-Lemniskate auf dem Fußboden, mit mindestens zwei Meter Durchmesser. Die Ausrichtung ist vorzugsweise (aber nicht notwendig) in der Ost-West-Achse, mit dem Lebensschwerpunkt (Odin-Essenzen 6 und 7, also Herz und Atem – entsprechend der »Mitte des Lebens«) nach Westen, und der Öffnung zum Kosmos (Planetenessenzen Into the light und Down to the Earth) in Richtung Sonnenuntergang. Damit kommen die Balder-Essenzen von der Geburtsessenz B1 bis zur Ich-Bin-Essenz B 12 im Süden zu stehen, die Vidar-Essenzen (V 10  Trust bis V12 Erfüllung, Schwellenübergang) im Norden, die Mitte aber bilden die Odin-Essenzen; die Odin-Essenzen stehen in der Mitte als innerer Kreis und sind genug, dass zwei Füße darin Platz haben.

 

Durchführung in sieben Schritten:

Nun bewegt sich ein Klient/Übender von der »Öffnung« im Himmel (Planetenessenzen) her kommend in das Innere des Kreises. Die Anderen sehen zu und nehmen stille war.

1.Herantasten

Außerhalb des Kreises Stille stehen, wahrnehmen.

 

  1. Vorschau

Hereintreten in die Planetensphären.

Den höchsten und äußersten Punkt des Essenzenkreises bilden die beiden Sonnen-Essenzen, symmetrisch aufgestellt als Into the Light i4 und Down to the Earth e4: Hier schwingt der Kreis nach innen, ins devachanische und weiter in Richtung der »jenseitigen« Omegaessenzen.

Wenn ich hier stehe, kann ich mich wie im Vorblick auf meine zukünftige Inkarnation erleben: alles liegt vor mir, alles ist möglich. Ich fühle die Freiheit der Wahl: dies kann mein Schicksalsstrom werden, aus der Kontinuität meines Wesens heraus kann ich diese oder jene Herausforderung am Horizont meines Lebens erahnen, erblicken und bejahen.

 

  1. Ins Allerheiligste

Nun trete ich in die Mitte der Omega-Essenzen, des »Sonnenkreises«, der zugleich Mittelpunkt des großen Kreises ist. Hier bin ich angeschlossen an das kosmische »Ich bin« – neun Aspekte des Christuswesens, welche Grundlage und Kraftquelle ist meines abgeschatteten Erlebens als Menschen-Ich. Eine Lichtsäule geht durch mich hindurch in höchste Höhen – und zugleich tief in die Erde.

 

  1. Integration ins Leben

Noch ein Schritt nach vorn: aus dem Omegakreis heraus, nach vorn bis an die Innenseite des großen Kreises: da wo Odin 6 und 7 als Atem- und Herz-Essenz den »Schwerpunkt« des ganzen bilden,  das Erdenleben in voller Entfaltung.

Stehen bleiben, Augen schließen, wahrnehmen …

Nun stellt jemand aus der Gruppe bzw. der Behandler die »G-Essenz« (das G steht für »Grounding«, also Erdung, und auch für den Entstehungsort dieser Essenz, nämlich das Goetheanum bei Basel in der Schweiz) zwischen die Füße, etwa bei den Knöcheln.

Ein kraftvoller Strom der Erdverbundenheit entsteht. Weiterhin habe ich die Lichtsäule des Omega-Kreises im Rücken.

Es ist wie wenn Erde und Himmel sich ganz durchdringen können: ein heiliger Moment, den man sich zutiefst hingeben darf. Es ist auch die Gelegenheit, biographische Herausforderungen anzunehmen und sein Ja zum Schicksal zu erneuern – in Bezug auf konkrete Widerfährnisse wie auch ganz im allgemeinen.

Diese »Feierstunde« darf ruhig dahinströmen. Sie ist im Sinne Rudolf Steiners‘ »Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten vor?« gewissermaßen die »Einweihung«, nach der Vorbereitung/Vorschau in den Planetensphären (der zweite Schritt) und der »Erleuchtung« im Sonnenkreis (dritter Schritt).

 

Was nun folgt, kann wesentlich rascher geschehen: S sind drei Schritte des Rückweges. Bitte die Füße vorsichtig setzen, wenn man nicht gerade mit Augen am Hinterkopf gesegnet ist!

5. Zurück in den Sonnenkreis

Was bringe ich nun auf dem Rückweg mit?

 

6. Zurück in die Planetensphären

wie ist mein Ausblick, wie »schmeckt« nun die Wahlfreiheit, nach dem Erlebnis von Sonnenkreis und Erdenleben?

7. Heraus aus dem Kreis

zurück in den Alltag. Nachklang.

 

Am besten ist es, das Erlebnis miteinander zu teilen: Eine(r) geht die sieben Schritte, eine(r) oder eine Gruppe sieht und nimmt war. Dann tauscht man die Rollen, und am Schluss tauscht man sich aus.

Geht man den Weg alleine oder auch als Variation, kann die G-Essenz (Grounding- bzw.Goetheanum-Essenz) auch schon von Anfang an an ihrem Ort an der Innenseite des großen Kreises stehen, am »tiefsten Punkt« der Biographie.

 

Therapeutische Vertiefung: Einstieg in individuelle Schicksalsfragen

Experimentelle Erweiterung: Das Wirken planetarischem Kräfte in der Biographie:

die neuen »Konstellationsessenzen«

Das bisherige Geschehen bezieht seine Kraft aus dem allgemein-menschlichen: es ist ein im wörtlichen Sinne universelles Geschehen, denn aus dem Kosmos heraus wirkt das Urbild der Biographie als Doppelspirale zwischen Sonne und Erde. Sich in dieser Kraftstruktur des Universums bewusst hineinzustellen, das Gewordensein der eigenen Persona an dem Ur-Sein des Ich-bin anzuschließen kann tiefste Kräfte der SelbSterkenntnis und -Befreiung im Willen aufrufen.

In weiteren Erfahrungschritten können nun konkret wirkende Schicksalsfaktoren ins Spiel gebracht werden. Hierzu dienen in erster Linie die Konstellationsessenzen: es ist tatsächlich das Spiel der Kräfte des Kosmos, vor allem der Planeten als Vermittler von Tierkreis und Sternen(wesen).

 

Hier haben wir

  • die sieben klassischen Planeten als Ausdruck der Seele, die schicksalsbindenden Mond Merkur und Venus, die schicksalsbefreienden Mars Jupiter und Saturn, und die Sonne in der Mitte.
  • Die drei Transsaturnier Uranus Neptun und Pluto, als Transformatoren und Hüter des Übergangs vom Persönlichen zur Menschheitlichen, vom Seelischen zum Übersinnlichen
  • Die beiden Mondknoten, aufsteigend und absteigend – die Kreuzung von Monden- und Sonnenbahn –, die von großer Bedeutung sind, um altes Schicksal zu verarbeiten und Zukunftskarma zu erschaffen.
  • Chiron, der »verwundete Heiler«, ein erst vor ca. 40 Jahren entdeckte Asteroid, der auf seiner weiten Bahn zwischen Saturn und Uranus die klassischen mit den transpersonalen Planeten verwebt
  • und als »Kosmos in der Erde« die ganz besondere Apfel-Mistel-Essenz, die im Frühjahr 2019 unmittelbar am Goetheanum entstanden ist: verbunden mit Rudolf Steiners Vermächtnis, einen ätherischen Grundstein für die Menschenseele zu schaffen, die sich mit der Elementarwelt verbindet, um dem drohenden Tod von Natur und Zivilisation in ein neues Leben zu wenden.

 

 

Diese neue Art der Aufstellung möchten wir Ihnen im folgenden als Erweiterung des professionellen Sets vorstellen.

( Fortsetzung folgt)

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